ASTAG-OFL Sektionshöck zu Gast bei der Willi Grüninger AG

Wirtschaft
12.09.24
Autor/in: Thomas Tannheimer
Die rund 100 Teilnehmenden des diesjährigen Sektionshöcks erhielten einen spannenden Einblick in die Lebensmittelbranche. Der eindrückliche Firmenrundgang beim Müllereibetrieb Willi Grüninger AG in Flums dürfte den Teilnehmenden einen neuen Blick auf den gewöhnlichen Mehlpack beschert haben.

Am Montag, 9. September 2024, fand in Flums der Sektionshöck der ASTAG Sektion Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein statt. Rund 100 Mitglieder durfte der Verbandspräsident René Steiner begrüssen. Er berichtete über die neuesten Themen, die die Transport-Branche beschäftigen und hob die die Wichtigkeit der STEP-Abstimmung vom November hervor, die entscheidende Ausbauschritte der Nationalstrassen beinhaltet und für das Transportgewerbe und mit Ausblick auf künftige Strassenbauprojekte wegweisend sein wird. Er motivierte die Mitglieder, aktiv für ein «JA» zu werben

Christoph Grüninger, Geschäftsführer der Willi Grüninger AG, Flums, freute sich, dass die ASTAG-Mitglieder so zahlreich den Weg nach Flums gefunden haben. Er lud die Teilnehmenden zur Betriebsbesichtigung ein. Das 1936 gegründete Familienunternehmen ist eine von wenigen Schweizer Mühlen, die sowohl Backmehl für die Lebensmittelindustrie wie auch Mischfutter für die Landwirtschaft herstellt. Die Mühle ist hoch technologisiert, viele Prozesse laufen vollautomatisch und die Anlagen sind topmodern. Jeden Tag werden mindestens fünf LKW-Ladungen Getreide angeliefert, damit die Mühlen rund um die Uhr betrieben werden können. Gearbeitet wird zu den gängigen Arbeitszeiten. Über Nacht laufen die Anlagen vollautomatisch und können vom jeweiligen Pikettmitarbeiter per Fernwartung überwacht und gesteuert werden. Die Firma Willi Grüninger AG verarbeitet fast ausschliesslich Getreide aus einheimischem Anbau, nur wenig Rohstoffe werden aus den Nachbarstaaten Deutschland, Österreich und Italien angeliefert.

Mit Haarnetz und Kittel ausgerüstet und geführt von kompetenten Mitarbeitenden – allesamt ausgebildete Müller oder -meister – machten sich die Teilnehmenden in Gruppen auf den Weg durch die verschiedenen Räumlichkeiten des Unternehmens. Die Gruppenführer gewährten spannende Einblicke in die Mahlwerke und Filtersysteme, das knapp 40 Meter hohe Silo, die Versuchsbäckerei, das Prüflabor sowie die Verpackungsanlagen und Lagerräume. Zum Schluss überreichten die Gruppenführer allen Teilnehmenden ein Paket mit drei verschiedenen Mehlsorten zum Backen oder Kochen. Eines ist klar – nach dieser eindrücklichen Führung werden viele den «gewöhnlichen» Pack Mehl mit ganz anderen Augen sehen.

Den anschliessenden Apéro und das Nachtessen nutzten die Mitglieder zum regen Austausch und geselligen Beisammensein.

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