Dem Namen getreu empfing der Vorstand die 30 angemeldeten Mitglieder an einem grossen Tisch. Nach einer kurzen Begrüssung und Vorstellung des Programms durch Verbandspräsident Marco Schafflützel berichtete Kuno Hanselmann, Berufsschullehrer am Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, wie die neue Bildungsverordnung (BiVo) bis anhin an der Berufsschule umgesetzt wurde. Diese Inputs von Seiten der Berufsschule wurden bewusst als Teil des Gärtnerstamms eingeplant, weil mit dem Lehrstart 2024 und der Einführung der neuen BiVo immer noch gewisse Startschwierigkeiten festzustellen sind.
In seiner Präsentation thematisierte Kuno Hanselmann die Ziele und Erwartungen von Seite der Berufsschule an die Lernenden, den korrekten Einsatz der Programme Pflanzenwerk und euclid sowie mögliche Unterstützungsmöglichkeiten der Lernenden durch die Berufsbildner. Vorstandsmitglied Roger Gehrig, seinerseits Leiter der Kurskommission am ÜK-Zentrum in Sulgen, ergänzte die Inputs zur Umsetzung der neuen BiVo mit dem Blickwinkel des ÜK-Betriebs. Es entstand eine breit geführte Diskussionsrunde, in der die Mitglieder konkrete Problemstellungen aus dem Alltag der beruflichen Ausbildung im Plenum besprechen konnten. Durch die Anwesenheit von Melanie Keller und Andi Kopp vom ÜK-Zentrum hatten die Mitglieder die Möglichkeit, offene Fragen zur Kurseinteilung, den Ausbildungstagen usw. direkt zu klären und ihre Anregungen bei den Kursleitenden zu deponieren. Auch der Vorstand nahm einige Wortmeldungen und Inputs aus den Reihen der Mitglieder entgegen.
Nach dem formellen Teil trafen sich die Mitglieder in der Bar zu Weiss- und Bierwürsten, Brezel und frischgezapftem Bier aus der eigenen Brauerei. Es wurde weiterhin fleissig diskutiert und die Mitglieder tauschten sich untereinander über ihre persönlichen Erfahrungen in der Lehrlingsausbildung aus. Natürlich konnte auf diese Weise auch das Netzwerk unter den Gärtnerinnen und Gärtnern gepflegt werden.
Der Vorstand zieht eine positive Bilanz aus dieser Premiere des Gärtnerstamms und wird diesen deshalb in Zukunft weiterhin durchführen. Die Möglichkeit zur offenen Diskussion und der Austausch unter den Lehrbetrieben wurde rege genutzt und mit den Inputs aus der Berufsschule und dem ÜK-Zentrum konnten einige Fragezeichen aus dem Weg geräumt werden.