KGV-Präsident Andreas Hartmann begrüsste die rund 30 Teilnehmenden zum alljährlichen Treffen der Verbandsspitze. In seinem gewerbepolitischen Rückblick erwähnte er die abermals abgelehnte Verlängerung der Ladenöffnungszeiten. Mit der vierten Absage durch das St.Galler Stimmvolk zu diesem Thema dürfte die Sache nun für längere Zeit vom Tisch sein. Des Weiteren stellte Hartmann Christoph Bärlocher vor, der sich als sein Nachfolger im KGV-Präsidium anlässlich der Delegiertenversammlung im Mai 2026 zur Wahl stellen wird. Als bestehendes Vorstandsmitglied, Kantonsrat und Geschäftsführer einer Bauunternehmung erfüllt er sämtliche Anforderungen an dieses Amt. Zuletzt erwähnte Hartmann die kürzlich erhaltene Zusage zur Austragung der Berufsschweizermeisterschaften (SwissSkills) 2029 in St.Gallen. Der KGV ist stolz, zusammen mit den weiteren Partnern den Grossanlass in der Gallusstadt durchführen zu dürfen und die Berufsbildung ins Rampenlicht zu rücken.
Geschäftsführer Felix Keller blickte auf eine erfolgreiche erste Durchführung der Sonderwoche «Berufsbildung» an der Pädagogischen Hochschule St.Gallen zurück. Die angehenden Oberstufenlehrpersonen schätzten den praxisnahen Einblick in die Berufslehre, weshalb die Sonderwoche auch im 2026 wieder angeboten wird. Weiter orientierte er über den Förderfonds und die Neuerung im Verbandsorgan «WIRTSCHAFT», welches bei gleichbleibendem Umfang ab 2026 nur noch 6x publiziert wird.
Neues Rechnungstool und Zusammenarbeit mit NexTys
Michael Sieber von der IT-Firma Loftmynd stellte im zweiten Teil das neue Rechnungstool vor, welches ab dem neuen Jahr für alle angeschlossenen Verbände zur Verfügung steht. Ausserdem präsentierten die Gründer von NexTys.ch ihr Projekt zur Verbesserung der Lehrstellenbesetzung. Die in Kooperation mit dem KGV aufgebaute Plattform arbeitet nach dem «Matching-Prinzip», also stimmt die persönlichen Stärken und Einstellungen von Lernenden und Ausbildungsbetrieben optimal aufeinander ab. Sie ist für alle KGV-Mitglieder während der ersten drei Jahre kostenlos und soll Lehrabbrüche vermeiden sowie Zeit und Kosten sparen. Eine Registrierung ist ab 1. Januar 2026 möglich. Lesen Sie mehr auf Seite 6 dieser Ausgabe.
