Es braucht mehr Frauen in der Auto-Branche

AGVS
18.06.25
Autor/in: Thomas Tannheimer
Die diesjährige Mitgliederversammlung des AGVS St.Gallen, beide Appenzell und Fürstentum Liechtenstein fand mit rund 70 Teilnehmenden in Mosnang statt. Die Mitglieder stimmten sämtlichen Geschäften zu. Otto Noger, Filialchef des ASTRA Winterthur, referierte zum Thema «Wie weiter nach STEP-Nein: Nationalstrassenbau in der Ostschweiz».

In seiner Eröffnungsrede blickte Verbandspräsident Gregor Zollikofer besorgt auf die aktuelle Situation auf dem Fahrzeugmarkt. Die Anzahl verkaufter Personenwagen erreichte im Februar dieses Jahres einen neuen Tiefstand seit 2000. «Die Branche befindet sich in einem Lähmungszustand», meinte Zollikofer. Ausserdem betonte er, dass unter den neu abgeschlossenen Lehrverhältnissen gerade einmal 6% Frauen sind. Allgemein sind die weiblichen Arbeitskräfte in der Autobranche stark untervertreten und stellen ein enormes Potential gegen den Fachkräftemangel dar. Es gelte, die Stellenprofile und Arbeitsbedingen stärker auf Frauen auszurichten, um eine Anstellung im Autogewerbe attraktiver zu machen. Weiter berichtete Zollikofer über die Entwicklungen sowie die Chancen und Gefahren der Digitalisierung und Fahrassistenzsysteme.

Yves Schott vom AGVS Schweiz richtete zu Beginn einige Worte an die Versammlung. Er orientierte über den neuen moderneren Internetauftritt des Verbandes und die überarbeitete Kommunikation. Der Zentralverband sei stets bemüht, den Sektionen Hand zu bieten und die Mitgliederbetriebe so gut wie möglich zu entlasten.

Geschäftsführer Felix Keller präsentierte im Anschluss die Jahresrechnung 2024 sowie das Budget 2025. Der Verband steht finanziell auf sicheren Beinen und konnte im vergangenen Jahr gar einen kleinen Gewinn ausweisen. Rechnung und Budget wurden von den Mitgliedern ohne Gegenstimmen gutgeheissen.

Im Rahmen der Ersatzwahl für die aktuelle Amtsdauer stellte sich Stefan Frick von Frickauto AG in Balzers FL für den zurückgetretenen Markus Landolt zur Wahl. Er wurde einstimmig gewählt, womit der Verband wieder auf eine Vertretung aus dem «Ländle» zählen darf.

Zum Schluss der Versammlung referierte Otto Noger, Filialchef des ASTRA Winterthur zum Thema «Wie weiter nach STEP-Nein: Nationalstrassenbau in der Ostschweiz». Er berichtete über die rollende Planung und Umsetzung der verschiedenen STEP-Programme und gab spannende Einblicke in die Beschaffungen des ASTRA. Zudem erklärte er die digitale und vernetze Baustellenplanung nach dem Building Information Modeling (BIM) System.

Beim anschliessenden Apéro und Nachtessen tauschten sich die Mitglieder, Sponsoren und Gäste rege aus und liessen die Mitgliederversammlung im geselligen Rahmen ausklingen.

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Präsident Gregor Zollikofer

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Yves Schott, AGVS Schweiz

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Geschäftsführer Felix Keller

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Referent Otto Noger, Filialchef ASTRA Winterthur

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